Geld? Welches Geld? – Finanzen für Doktoranden

Falls es euch noch nicht aufgefallen ist, es ist jetzt Trend sich um seine Finanzen zu kümmern. Es gibt hunderte Blogs, Podcasts und Bücher zu Themen wie investieren, finanzielle Freiheit und passivem Einkommen. Falls ihr euch beim Anblick eures Kontos auch immer wieder fragt: Geld? Welches Geld? Ist es vielleicht an der Zeit sich mit dem Thema auseinanderzusetzten.

Zum einen, weil es wichtig ist seine persönlichen Finanzen im Griff zu haben. Zum anderen, weil man in einer kapitalistischen Gesellschaft vielleicht ein kleines bisschen über das, was man mit Kapital so machen kann, wissen sollte.

Meine Empfehlungen sind der Podcast von Madame Moneypenny und das Buch „Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs“ von Gerd Kommer. Madame Moneypenny heißt im echten Leben Natascha Wegelin und ist im Moment überall. Ihr Podcast ist lehrreich und unterhaltsam. Das Buch von Gerd Kommer zielt natürlich darauf ab sein Geld in ETFs anzulegen aber es bietet auch eine super Einführung in Grundbegriffe der Börse und Geldanlage. Man lernt zum Beispiel was diese ETFs* sind, von denen alle reden, was Risiko an der Börse tatsächlich bedeutet und was der Unterschied zwischen anlegen und spekulieren ist. Das Buch ist recht wissenschaftlich geschrieben, man lernt also eine Menge und hört zu den meisten Thesen Pro- und Kontraargumente. Es erfordert dadurch aber auch etwas mehr Konzentration beim Lesen.

Dieser Beitrag soll euch dabei helfen, einfach mal mit dem Thema anzufangen und erst einmal einen Überblick über eure Finanzen zu gewinnen.

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Schaltet die Smartphones aus!

Konzentriert und diszipliniert zu arbeiten ist für viele Doktoranden ein Problem. Das ist ja nichts neues, auch nicht auf diesem Blog. Heute soll es um einen ganz konkreten Aspekt des produktiven Arbeitens gehen: das Smartphone. Das hindert mich nämlich andauernd daran konzentriert zu sein. Ich versuche daher mein Smartphone weniger zu nutzen und das macht wirklich einen Unterschied!

Arbeit, Spaß oder weder noch? Photo by Tim Bennett on Unsplash

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Studieren, wie es sein sollte

Wann hattet ihr das letzte Mal Spaß an eurer Promotion? Wir kennen alle Phasen in denen wir uns da kaum noch dran erinnern oder, wenn wir uns erinnern, gar nicht wissen was damals anders war. Ulrike hat auch in „10 Tipps gegen den Dissertation-Blues“ schon darüber geschrieben, wie wir aus der „alles doof“-Stimmung rauskommen können. Für mich war das Studium generale am Leibniz Kolleg Tübingen, das ich nach meinem Abi gemacht habe, eine Zeit in der mit das Studieren total Spaß gemacht hat. Hier ein paar Überlegungen, wie man meine Erlebnisse aus dieser Zeit, im Promotionsalltag nutzen kann.

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Networking: The strength of weak ties

Nachdem ich in diesem Artikel schon ein paar Tipps für den Small Talk auf Konferenzen aufgeschrieben habe, geht es heute darum, was diese Small-Talk-Kontakte für uns bedeuten.

Sicherlich hast du auch schon das ein oder andere Seminar besucht, in dem die Wichtigkeit von Networking beschworen wurde. Nur, warum ist es denn so wichtig? Warum sollten diese Leute, die ich ein- oder zweimal im Jahr sehe, so einen Einfluss auf mein Leben haben? Warum sollte ich mich mit anstrengendem Small Talk aufhalten? Und ist dieses ganze „Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat.“-Getue nicht irgendwie eklig?

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Worauf sollte man bei der Wahl einer Promotionsstelle achten? – Geisteswissenschaftler-Edition

Für Geisteswissenschaftler ist der Titel dieses Blogposts im Prinzip schon eine Anmaßung: Wer von uns das Glück hat, eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Lehrstuhl abzugreifen, der denkt nicht weiter nach – der nimmt sie. Denn, allen Ernstes, meistens haben wir nicht die Wahl: Wenn wir eine heiß begehrte WiMi-Stelle abgreifen können, stellen wir keine weiteren Fragen und nehmen sie!

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Worauf sollte man bei der Wahl einer Promotionsstelle achten? – Naturwissenschaftler-Edition

Der erste Artikel auf diesem Blog hieß „Promovieren – Soll ich oder soll ich nicht?“. Aber wie geht es weiter wenn man sie dann mit „Soll ich! Will ich!“ beantwortet hat? Diese und nächste Woche geht es darum, wie man eine gute Promotionsstelle findet.

Heute gibt es fünf Tipps, um eine gute Promotionsstelle für eine experimentelle Arbeit zu finden.

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Ist (deine) Forschung wichtig?

Wie kommt es eigentlich, dass ich keinen Zweifel habe, dass die Wissenschaft und die wissenschaftliche Methode ein Segen für die Menschheit sind und trotzdem denke, dass die Uniklinik statt mir vielleicht lieber einen weiteren Pfleger eingestellt hätte?

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Keine Zeit – Wie soll ich mit all diesen Nebenprojekten umgehen?

Fast alle Doktoranden kennen das Gefühl einfach nicht genug Zeit für die Promotion zu haben. Manchmal sind es Lehrverpflichtungen, die einen total einnehmen oder organisatorische Aufgaben. Insbesondere in den Naturwissenschaften sind es oft auch wissenschaftliche Nebenprojekte beziehungsweise die Projekte von Kolleginnen und Kollegen aus der Arbeitsgruppe oder Kollaborationen mit anderen Arbeitsgruppen.

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Wie bearbeite ich meine eigenen Texte?

Den Rotstift zücken… image: https://martyhing.wordpress.com/tag/science-writing/

Ob wir es wollen oder nicht, ein zentraler Teil unseres Daseins als Wissenschaftler ist das Arbeiten mit Texten – entweder passiv oder aktiv. Das gilt für die von uns, die schon als Schüler bei der Schülerzeitung gearbeitet haben und die Nachmittage lesend im Bett verbracht haben und alle die, die sich nur schwer dazu bringen können, das Labor mit all seinen wichtigen Fragen und Entdeckungen für mühselige Stunden am Schreibtisch zu verlassen. Denn Texte sind das wichtigste Format, in dem wir als Wissenschaftler untereinander debattieren. Und deshalb sollten unsere Texte es den Lesern so leicht wie möglich machen, unsere Fragen, Gedanken und Schlüsse nachzuvollziehen!

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Academic Small Talk

In einigen Punkten entspreche ich dem Physikerinnen-Klischee: es stört mich wirklich sehr, wenn Bilder schief hängen und ich hasse Small Talk.

Während man Bilder ziemlich leicht zurecht rücken kann, bleibt der Small Talk eine echte Herausforderung. Drumherum kommt man leider nicht, von der WG-Party über die Familienfeier bis zu den Pausen auf Konferenzen. Irgendwie muss man ja mit den Leuten reden.

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