Wissenschaftliches Schreiben muss gelernt sein

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Sind wir mal ehrlich, die Promotionszeit ist ein einziges Auf und Ab. Eine emotionale Achterbahnfahrt – vielleicht für die Eine mit größeren Höhen und Tiefen, für den Anderen wiederum mit nur wenigen Wellenbewegungen. Aber manchmal kann es auch sein, dass man sich fühlt, als sei man nur noch auf Talfahrt und ein Richtungswechsel ist nicht in Sicht. Gerade für diese Situationen ist ja eigentlich eine Promotionsbetreuung da. Der Gedanke liegt nahe, dass der oder die wissenschaftlichen Betreuer*in genau in solchen Momenten unterstützend unter die Arme greifen könnte. Er oder sie könnte neue Ideen vorschlagen, den Knoten im Kopf mit cleveren Fragen lösen helfen oder einen guten Hinweis geben – aber eben meist aus einer dezidiert wissenschaftlichen Perspektive und mit einem spezifischen Blick, der oft auf das Themenfeld der Promotion beschränkt ist. Aber was ist, wenn es gar nicht diese Probleme sind, die einen blockieren? Was ist, wenn es eigentlich um vermeintlich ganz allgemeine Dinge geht? Oder was, wenn ich (noch) gar nicht genau sagen kann, was das Problem eigentlich ist?

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10 Wahrheiten über interdisziplinäre Doktorarbeiten

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Du hast dich entschlossen, eine interdisziplinäre Doktorarbeit zu schreiben? Herzlichen Glückwunsch und willkommen in einem Abenteuer voller Höhen und Tiefen!

Interdisziplinarität ist ein Buzzword, das sich viele Grad Schools, Institute und Forschungseinrichtungen auf die Fahnen schreiben. Dabei ist häufig nicht genau klar, was das eigentlich bedeutet, aber „Interdisziplinarität“ scheint jede Forschung aufzuwerten. Kein Wunder: wer interdisziplinär arbeitet, führt Fragen und Ergebnissen verschiedener Wissenschafts- und Forschungsbereiche zusammen. Deshalb umgibt den Begriff der Interdisziplinarität immer eine Aura des Besonderen, des Komplexen und des besonders Ambitionierten.

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