Und noch einmal: Frauen in der Wissenschaft

Endlich zurück aus der Stille. Heute – nach einer viel zu langen Pause, die sich aus ganz unterschiedlichen Gründen bei uns ergeben hat – melden wir uns mit einem neuen Post zurück. Heute geht es mir nochmals um ein Thema, dass wir zwar schon mal auf dem Blog diskutiert haben – das meines Erachtens aber nicht genug Aufmerksamkeit bekommen kann: Frauen in der Wissenschaft. Gibt es sie? Und wenn ja, wie viele und wo sind sie? Ich habe mir mal eine aktuelle Studie dazu angesehen und finde die Ergebnisse … naja, sagen wir mal, ausbaufähig.

Continue reading “Und noch einmal: Frauen in der Wissenschaft”

Frauen in der Wissenschaft

Photo by ergonofis on Unsplash

Wir sind zurück aus der Sommerpause – einen Tag später als angekündigt!

Das hat zum einen damit zu tun, dass bei allen Mitgliedern des Cafécumlaude aktuell einiges los ist – Abgabe, Endphase, Job, Familie.

Zum anderen lief aber auch gestern abend erst ein Beitrag zum Thema “Frauen in der Wissnschaft” in der Sendung “Aus Kultur- ud Sozialwissenschaften” im Deutschlandfunk, in dem wir zu Wort kommen!

Das Thema Frauen in der Wissenschaft ist meist untrennbar verbunden mit Fragen nach Familie, Vereinbarkeit, Schwangerschaft und Mutterschaft. Der Beitrag beleuchtet dieses Themen, die auch hier im Cafécumlaude immer wieder eine Rolle spielen. Hört rein und teilt auch gern eure Erfahrungen!

https://www.deutschlandfunk.de/aus-kultur-und-sozialwissenschaften.1147.de.html

Das könnte dich auch interessieren:

Ich, Akademikerin: Frau-Sein in der Wissenschaft

Ein Gastbeitrag von Christine Stedtnitz (University of Essex, Colchester)

Marie Curie – unter Männern

Dieses Genderthema finde ich ziemlich nervig.

Wenn Politiker von „Bürgerinnen und Bürgern“ sprechen, halte ich das für Wort- und Zeitverschwendung. Wenn Bürgerinnen und Bürger ihre Sätze mit „ich als Mann“ oder mit „ich als Frau“ anfangen habe ich selten Lust, den Rest des Satzes anzuhören. Bei „Du als Frau“ oder „Du als Mann“ werde ich passiv aggressiv. Wenn der Satz mit „müsstest“ weitergeht, kündige ich die Freundschaft auf.

All das änderte sich schlagartig, als ich, anno 2015, begann zu promovieren. Plötzlich redete alles über gender. Ständig. Und das obwohl zumindest mein Promotionsjahrgang vollkommen gender-ausgeglichen war. Schon in meinem ersten Promotionssemester wurde mir zugeteilt, dass es Mentoringprogramme gäbe, nur für Frauen, ganz toll, und, noch toller, eine Konferenz in den USA, wo ich nur Frauen meine Forschung vorstellen könnte. Als pflichtbewusste Preußin habe ich auch sofort eine halbherzige Bewerbung mit einem mittelmäßigen Abstract eingereicht. (Wundersamerweise bekam ich eine Absage.)

Continue reading “Ich, Akademikerin: Frau-Sein in der Wissenschaft”